|  Mehrzweckhalle  |  15 x 27 m  |  Festsaal mit fester Bühne  |  Großes Foyer  |  Zuschauergalerie  |  2006  |

 

 

Stauseehalle Mulfingen

Die urprüngliche Stauseehalle wurde im Jahr 1971 errichtet.

Die Halle wurde über ein Oberlichtband an der Südseite belichtet ohne Blick­bezug in die umgebende Landschaft.  Als klassischer Vertreter des Hallenbaus der 70er Jahre präsentierte sich die Stauseehalle als nüchterner und klassischer Zweckbau in Form einer „Schuhschachtel".  Der Abbruch und Neubau des Gebäudes wurde bereits als mögliche Option diskutiert.

Für die Sanierung und den Umbau der Stauseehalle musste das Bauwerk in einen Rohbauzustand zurückgeführt werden, damit die neuen Investitionen langfristig Bestand haben werden. Dafür war es notwendig, sämtliche Installationen und Innenausbauarbeiten neu auszuführen.


Der Hallenraum ist zur Talaue über eine großzügige, bodentiefe  Verglasung geöffnet und erhält durch ein leicht geneigtes Pultdach ein weiteres Oberlichtband auf der Nordseite. Dadurch wirkt der Hallenraum licht­durchflutet und freundlich.

Auf der Ostseite wurde ein einladender Eingangsbereich mit Foyer- und Garderobenbereich angebaut. Auf der Westseite erfolgte der Anbau eines festen Bühnenhauses. Die Bühne kragt in den Hallenraum hinein und schafft somit die gewünschte Nähe zwischen Künstlern und Zuschauern.

Über eine neue Treppenanlage wird der Besucher von der Bachgasse zum Vorplatz mit dem Haupteingang geleitet. Der Vorplatz des Foyer verbindet über neue Wegführungen die Bischof-von-Lipp-Schule und die Gerhard-Sturm-Sporthalle.